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- 8 Feb 2023
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Gerade im Winter können exotische Früchte für ein wenig Sonne im Leben sorgen und den Körper mit wichtigen Vitaminen versorgen. Hier sind 7 Exoten, die man auf jeden Fall mal probiert haben sollte.
7 leckere exotische Früchte
Pomelo
Die Pomelo ist eine Kreuzung aus Pampelmuse und Grapefruit, die in den 1970ern in Israel gezüchtet wurde. Sie hat in etwa die Größe einer Honigmelone und ist damit die größte Zitrusfrucht der Welt. Zu Hause ist sie mittlerweile vor allem in Südafrika, Südostasien, China und den Tropen. In Deutschland gibt es die exotische Frucht von Oktober bis April. Sie kann bis zu vier Euro kosten, sodass es sich lohnt, auf Angebote, wie das im aktuellen Aldi Prospekt, zu achten. Dort kostet sie derzeit nämlich nur 1,59€.
Schält man die Frucht, offenbart sie ihr leckeres helles Fruchtfleisch. Anders als bei Grapefruits oder Pampelmusen muss bei der Pomelo die Haut vor dem Verzehr vollständig entfernt werden. Danach kann man das saftige, fruchtige und süße Fruchtfleisch essen, das auch etwas von der Bitterkeit der Grapefruit hat und viele Vitamine und Nährstoffe enthält:
- Pektine regen die Verdauung an und sorgen für ein Sättigungsgefühl
- Magnesium und Calcium stärken die Knochen
- Vitamin C unterstützt das Immunsystem
- Kalium reguliert den Blutdruck
- Limonin kurbelt die Fettverbrennung an
Nashi-Birne
“Nashi“ ist das japanische Wort für “Birne” und während die chinesische Version der Nashi-Birne eher der deutschen Birne ähnelt, ist die japanische Frucht gelblich und gleicht sowohl im Aussehen als auch im Geschmack eher einem Apfel. Das Besondere an der Nashi-Birne ist ihr süßer und gleichzeitig frischer Geschmack. Während deutsche Birnen oft sehr weich sind, ist das Fruchtfleisch dieses Exoten eher hart und stabil. So wird die saftige Birne gerne im Obstsalat gegessen, eignet sich gegart aber auch als Beilage zu herzhaften Speisen.
Mit nur 55 Kalorien pro 100 Gramm ist die Frucht im Vergleich zu anderen Obstsorten eher kalorienarm. Sie enthält Vitamin C, Kalzium, Eisen, Kalium und Phosphor. Der Verzehr fördert die Verdauung und wirkt entschlackend.
Jackfrucht
Die gelblich-grüne Jackfrucht hat unverarbeitet einen unangenehmen Geruch, sodass sie auch als Stinkfrucht bekannt ist. Schält man die Frucht, die zwischen 10 und 40 kg wiegen kann, kommen mehrere sechseckige Einzelfrüchte zum Vorschein, die einen braunen Kern enthalten. Das Fruchtfleisch ist saftig und leicht süß, ohne dabei jedoch einen allzu starken Eigengeschmack zu haben.
Die Jackfrucht ist seit einiger Zeit aufgrund ihrer Konsistenz vor allem als gesunder Fleischersatz bei Veganern und Vegetariern beliebt. Sie hat einen hohen Gehalt an Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen, Provitamin A und Vitamin C. Ihr Genuss wirkt leicht abführend und schützt Zellen und Immunsystem.
Kiwi
Kiwis sind aus deutschen Supermärkten längst nicht mehr wegzudenken und dennoch sind die kleinen grünlich-braunen Früchte mit der haarig-stacheligen Schale exotisch. Sie schmecken meist wie eine Kombination aus Stachelbeere und Melone, sind süß mit einer leicht säuerlichen Note. Die Frucht ist nicht nur eine großartige Vitamin-C-Quelle, sondern enthält auch Magnesium, Kalium, Vitamin K. Der Verzehr kann den Hormonhaushalt ausgleichen, den Schlaf verbessern und sich positiv auf Verstopfungen und depressive Verstimmungen auswirken.
Avocado
Die Avocado hat schon lange einen Ruf als Superfood. Sie ähnelt in ihrer Form einer Birne, hat eine dunkle lederartige Schale, grünes Fruchtfleisch und einen braunen Kern. Das cremige Fruchtfleisch versorgt den Körper mit gesunden ungesättigten Fettsäuren, die lange satt halten. Daneben ist sie auch Quelle von anderen wichtigen Nährstoffen wie Kalium, Kalzium, Vitamin B und E und Eisen. Der Geschmack ist leicht nussig und schmeckt auf dem Brot genauso gut wie in Guacamole oder sogar als Basis für eine gesunde Schoko-Mousse.
Papaya
Die Papaya findet man nur selten in deutschen Supermärkten, während sie in den Tropen ein absoluter Favorit ist. Sie wird auch als Baummelone bezeichnet und hat zu Beginn ihrer Reifung eine grüne Schale. Mit der Zeit verfärbt diese sich gelborange und zeigt so den Reifegrad der Frucht an. Die Farbe des Fruchtfleischs variiert von blassgelb bis rot und schmeckt süß und leicht nach Melone. So kann der Körper auch die Nährstoffe (Provitamin A, Vitamin C und E, B-Vitamine, Eisen, Magnesium, Kalium und Kalzium) besonders gut aufnehmen.
Papaya enthält ein Enzym, das Eiweiße spaltet und wird deshalb auch genutzt, um Fleisch zart zu machen und die Verdauung zu unterstützen. Sie stärkt das Immunsystem und hilft beim Abnehmen. Die schwarzen runden Samen sind leicht scharf und eignen sich getrocknet als Pfefferersatz.
Granatapfel
Der rote Granatapfel verbirgt in seiner festen Schale zahlreiche saftige Kerne, die reich an Kalium, Vitaminen, Eisen, Antioxidantien und Polyphenolen sind. Sie wird in Ländern wie Indien, Ägypten und der Türkei angebaut und wirkt entzündungshemmend, schützt die Zellen und soll sogar Fruchtbarkeit und Potenz steigern. Besonders in der arabischen Küche kommen die Granatapfel-Kerne gerne zum Einsatz und werden sowohl in Salat als auch für Desserts verwendet.
Fazit
Exotische Früchte können besonders im Winter den Körper mit wichtigen Vitaminen und Nährstoffen versorgen, die das Immunsystem stärken und die Zellen schützen. Dennoch sollte man diese Früchte in Maßen genießen, denn ihr Weg ist weit und es gibt auch viele heimische Früchte, deren Verzehr sich positiv auf den Körper auswirkt.