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- 9 Sep 2025
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Sie träumen von einem eigenen Gartenhaus? Ob als gemütlicher Rückzugsort, modernes Homeoffice oder klassischer Geräteschuppen, Gartenhäuser können verschiedene Zwecke erfüllen. Doch bei der Auswahl müssen verschiedene Faktoren, wie Größe, Material, Standort, Fundament und Budget, beachtet werden. Vorschnelle Entscheidungen können ärgerlich sein und teuer werden. Erfahren Sie hier, worauf Sie bei der Auswahl und Montage Ihres Gartenhauses achten müssen.
Die verschiedenen Arten von Gartenhäusern
Das vielseitige Sortiment ermöglicht es, dass jeder das passende Modell finden kann. Die klassischen Geräteschuppen sind kompakt und funktionell. Sie werden vor allem zur Lagerung von Gartenzubehör eingesetzt. Möchten man jedoch ein Gartenhaus als Wohnraumerweiterung, lohnt sich ein Freizeitgartenhaus. Mit der passenden Ausstattung kann der Raum optimal genutzt werden.
Immer beliebter werden sogenannte Gartenbüros, die eine ruhige Arbeitsumgebung schaffen, ohne ins Büro fahren zu müssen. Klingt es nicht herrlich, mit Blick aufs Grüne arbeiten zu können? Das Besondere an Gartenhäusern ist jedoch, dass sie oftmals vielseitig eingesetzt werden und mehrere Zwecke erfüllen können.
Bei den Materialien stehen vor allem Holz, Metall und Verbundstoffe zur Auswahl. Holz wirkt warm und natürlich, benötigt aber regelmäßige Pflege. Metall ist sehr robust und pflegeleicht, während Verbundmaterialien witterungsbeständig und langlebig sind.
Auch die Größe spielt eine entscheidende Rolle. Für reine Lagerzwecke reichen oft 4–6 m² aus, während ein komfortabler Arbeits- oder Hobbyraum mindestens 10–15 m² haben sollte.
Planung & rechtliche Überlegungen
Bei der Planung müssen die gesetzlichen Vorschriften berücksichtigt werden. In vielen Bundesländern ist für kleinere Gartenhäuser keine Baugenehmigung erforderlich. Ab einer bestimmten Größe oder bei Nutzung als Wohnraum kann diese aber Pflicht werden. Da die Bauvorschriften je nach Bundesland variieren, sollten Sie sich diesbezüglich bei der örtlichen Behörde informieren.
Auch die Nachbarn müssen einbezogen werden. Platzieren Sie Ihr Gartenhaus so, dass ausreichend Abstand zum Nachbargrundstück bleibt. Das vermeidet Konflikte und ist oft auch durch Bauordnungen vorgeschrieben. Es kann von Vorteil sein, den Nachbarn in das Bauvorhaben einzubeziehen, um unnötigen Ärger zu vermeiden.
Die Wahl des richtigen Standorts im Garten als Teil der Gartengestaltung ist ebenfalls wichtig. Ein sonniger Platz eignet sich für Hobby- und Freizeithäuser, während ein schattiger Bereich für Geräteschuppen meist ausreicht. Achten Sie zudem auf den Zugang, besonders wenn Sie oft schwere Geräte hinein- und heraustragen müssen.
Das Fundament als Grundlage für mehr Langlebigkeit
Um möglichst lange von einem Gartenhaus profitieren zu können, ist ein solides Fundament entscheidend. Ohne passenden Untergrund können sich Türen und Fenster verziehen, Feuchtigkeit eindringen oder das gesamte Haus instabil werden.
Aus verschiedenen Arten kann ausgewählt werden:
- Plattenfundament (Beton): Das Plattenfundament ist sehr stabil und langlebig und ist für große Gartenhäuser geeignet.
- Punktfundament: Das Punktfundament besteht aus einzelnen Betonpunkten und ist günstiger, aber weniger belastbar. Dennoch bietet es eine gute Luftzirkulation, was zur Feuchtigkeitsregulierung beiträgt.
- Schotter- oder Pflasterfundament: Diese Option ist praktisch für kleinere Häuser mit wenig Gewicht und einfach zu realisieren.
Das passende Fundament muss anhand von Größe, Gewicht und Nutzung ausgewählt werden. Ebenso muss die Bodenbeschaffenheit berücksichtigt werden. Bei Zweifeln sollte ein Fachmann zu Rate gezogen werden. Ein gut angelegtes Gartenhausfundament spart später viel Ärger und verlängert die Lebensdauer Ihres Gartenhauses erheblich. Außerdem gibt es Ihnen die Ruhe, dass sich Ihr Gartenhaus als Investition lohnt und über Generationen hinweg genutzt werden kann.
Qualität und Kosten als Auswahlkriterium
Ein Kriterium, das auf jeden Fall beachtet werden sollte, ist die Qualität. Dicke Wandstärken, hochwertige Fenster und Türen sowie eine solide Dachkonstruktion sind ein Muss. Billige Modelle wirken vielleicht auf den ersten Blick verlockend, führen aber oft zu höheren Folgekosten. Die Qualität bezieht sich auch auf das verwendete Material. Bei Holzhäusern ist Kiefer die günstigere Variante, jedoch setzen hochwertige Gartenhaus-Anbieter, wie Hansagarten24, auf Gartenhäuser aus Fichte.
Das Budget sollte nicht überschritten werden. Einfache Geräteschuppen sind bereits ab wenigen Hundert Euro erhältlich, während große, isolierte Gartenhäuser mehrere Tausend Euro kosten können. Wer langfristig Freude daran haben möchte, sollte lieber etwas mehr investieren. Vor allem sollte man darauf achten, nicht an den falschen Stellen zu sparen.
Zudem können Sie sparen, wenn Sie den Kaufzeitpunkt zu beachten. Viele Anbieter locken im Herbst und Winter mit attraktiven Rabatten, da die Hauptsaison im Frühjahr beginnt. Auch Modelle aus der vergangenen Saison werden eventuell günstiger angeboten.
Mit dem richtigen Gartenhaus den Garten optimal nutzen
Ob als Stauraum, Rückzugsort oder Arbeitsplatz, mit einem Gartenhaus kann man sein Grundstück aufwerten. Entscheidend sind die richtige Größe, das passende Material, ein stabiles Fundament und die sorgfältige Planung. Vergleichen Sie Angebote, informieren Sie sich über Vorschriften und setzen Sie auf Qualität. So wird Ihr Gartenhaus zu einer Investition, die sich viele Jahre lohnt.