VPN für Gaming? Darum ist es wichtig!

VPN für Gaming? Darum ist es wichtig!
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Viele Internetnutzer setzen bei der Arbeit, beim Shopping und beim Onlinebanking ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) ein. Doch beim Gaming bleibt dieser Schutz oft außen vor. Dabei gibt es eine Menge guter Gründe für den Einsatz von VPNs beim Gaming. Diese betreffen zum einen die Sicherheit – können aber auch Zugriff auf bislang verschlossene Spielewelten ermöglichen.

Ein VPN ist eine geschützte Netzwerkverbindung. Wer über ein VPN spielt, profitiert von verschiedenen Sicherheitsaspekten. So wird der Aufenthaltsort verschleiert und der Datenverkehr verschlüsselt. Wie genau ein VPN funktioniert, erfährst Du hier. Es gibt eine Menge Gründe, aus denen ein VPN für Gamer vorteilhaft ist.

Kampf dem "Swatting"

Das Internet bietet (nicht nur) Gamern einzigartige Vorzüge, hat aber auch seine Schattenseiten. Zu den Schattenseiten gehört unzweifelhaft das Swatting. Dies ist ein ausgesprochen unerfreulicher Trend, der in der Gamer Szene leider zusehends an Bedeutung gewinnt.

Relevant ist dies insbesondere bei Multiplayer Games. Manche Spieler haben ihre Emotionen dort nicht unter Kontrolle und stalken andere Spieler. Gelingt es diesen digitalen Stalkern dann, die IP-Adresse ihres Opfers herauszufinden, können sie sich in Accounts bei sozialen Medien hacken und sogar den Standort herausfinden.

Swatting ist noch eine Steigerung davon. Dabei senden die Stalker Notfallmeldungen zu Verwandten der Opfer, sprechen im Namen der Opfer Drohungen aus etc.

DDoS Attacken gegen andere Benutzer: Ein neuer Negativtrend?

DDoS Attacken sind im Gaming mittlerweile ein realistisches Risiko. Ursprünglich wurden solche Attacken vor allem hingegen Webseiten und die dahinter stehenden Server eingesetzt. Mitunter traf es auch Onlinespiele. Mittlerweile setzen Cyberkriminelle DDoS Attacken jedoch auch gegen einzelne Benutzer ein. Dies dient häufig dazu, Fortschritte im Spiel zu ergattern. Ein VPN hilft hier, weil es die IP-Adresse verschleiert.

Sicher spielen auch in öffentlichen Netzwerken

Gamer lieben ihr Hobby bekanntlich – und möchten auch unterwegs nicht darauf verzichten. Deshalb findet ein Großteil des Datenverkehrs in öffentlichen und oft unzureichend gesicherten Netzwerken statt. In unverschlüsselten Netzwerken sind sämtliche Daten zwischen Deinem Endgerät und dem Router prinzipiell sichtbar.

Cyberkriminelle können durch Netzwerksniffer und andere Software hier leicht herausfinden, was ihre Opfer gerade tun. Dadurch ist es auch möglich, dass sensible Daten wie Logins für Social Media Accounts, Kreditkartendaten etc. in falsche Hände gelangen. Weitere Risiken in öffentlichen Netzwerken sind Man-in-the-Middle-Attacken und Malware. Ein VPN hilft hier durch die Verschlüsselung der Daten erheblich weiter.

VPN unterbindet Bandbreitenverringerung

Viele Gamer haben es schon erlebt: Plötzlich drosselt der Internet-Service-Provider (ISP) die Bandbreite. Manche ISPs mögen Gaming, Streaming etc. aus Kapazitätsgründen einfach nicht. Wer 1 Stunde GTA V online spielt, benötigt im Durchschnitt ein Datenvolumen von 60 MB. Bei anderen Spielen liegt das Datenvolumen noch deutlich höher. In vielen Verträgen ist eine Datenobergrenze festgelegt. Ist diese erreicht, wird die Bandbreite gedrosselt. Ein VPN kann hier helfen, weil der ISP weniger leicht herausfindet, ob Bandbreite für gewöhnliches Surfen im Internet oder für Spiele verwendet wird.

Die eigene Region im Account wechseln – und alles von überall spielen

Neben der verbesserten Sicherheit gibt es ein weiteres, sehr starkes Argument für den Einsatz eines VPNs beim Gaming. Nutzer eines VPN können ihren Zugangsserver wählen. Dieser Server kann sich prinzipiell überall auf der Welt befinden. Dies ein riesiger Vorteil, wenn es um Geoblocking geht.

So sind manche Spiele in manchen Regionen nicht freigeschaltet – etwa aus politischen Gründen oder aufgrund von Streitigkeiten im Urheberrecht etc. Dann reicht es, im VPN einen Zugangsserver aus einem freigeschalteten Land auszuwählen – und schon stehen die gewünschten Inhalte zur Verfügung.

Vorteile ergeben sich dieser Hinsicht auch durch den früheren Zugriff auf neue Veröffentlichungen, die häufig zunächst in einzelnen Märkten präsent sind. Auch hier lässt sich durch die Auswahl des Zugangsservers der eigene Standort gegenüber dem Provider günstiger darstellen.

Auch, wer durch einen Spieleprovider einmal gesperrt wurde, kann mit einem VPN wieder teilnehmen. Dies ist möglich, da das VPN die IP-Adresse verschleiert.

Fazit

Ein VPN verschafft Gamern handfeste Vorteile. Zum einen erhöht es die Sicherheit deutlich. Dies ist mittlerweile relevant, weil manche Trends zu einem echten, physischen Sicherheitsrisiko geworden sind. Mit einem VPN ist spielen sogar in öffentlichen Netzwerken sicher möglich.

Zum anderen bietet ein VPN Vorteile durch die Möglichkeit, den Zugangsserver weltweit zu wählen. Spieler können sich so Zugriff auf im eigenen Land gesperrte oder noch nicht veröffentlichte Inhalte verschaffen, IP Sperren umgehen etc.

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