Alle Erfahrungsberichte von Michael Hoffmann
Review Über: AIDA
.AIDAstella Kreuzfahrt Tokio bis Kapstadt 17.04. bis 31.05.
Nach nunmehr 10 Reisen während 15 Jahren auf verschiedenen Schiffen der Sphinx Klasse attestieren wir AIDA eine signifikante Verschlechterung des Preis-Leistungsverhältnisses. Es sind vielfach "Kleinigkeiten" die jedoch in der Summe eine Negativ Bewertung rechtfertigen, und letztlich unsere Entscheidung zur Folge haben, unsere künftigen Reisen nicht mehr bei AIDA zu buchen.
Im Folgenden sind viele dieser kleinen und größeren Störbeispiele aufgeführt.
- unsere Kabine war bei beim Erstbezug für einen 6 Wochen Urlaub nur sehr oberflächlich gereinigt. An vielen Stellen dicker Staub, im Bad Regale sehr schmutzig, im Bett dicker Dreck... Eine sofortige Reklamation an der Rezeption hat Nichts daran geändert. Erst nach einem Beschwerdeschreiben nach Rostock wurde die Kabine nach mehr als einer Woche ordentlich gereinigt.
- auf den Balkonen wird nach wie vor geraucht. Hast du die Nachbarkabine eines starken Rauchers gebucht- hast du 6 Wochen lang Pech gehabt und kannst in der deiner teure BA Kabine den Balkon nicht nutzen weil der Qualm und Gestank sofort in deine Kabine zieht. (andere Schiffe haben eine Nchtraucher-Schiffsseite und eine Raucher Seite)
- in Mülleimern werden keine Mülltüten mehr eingelegt. AIDA fordert aber zB (aus technischen Gründen wohl zu Recht) dass feuchtes WC Papier in den Mülleimer entsorgt wird. Dieser wird zwar täglich geleert, aber nicht gereinigt... Hygienestandarts sehen anders aus.
- die Ausflüge werden z.T. unkontrolliert unerfahrenen Guides überlassen. Häufig sind die angesetzten Zeiten für Besichtigungen viel zu kurz... viele Busse kommen auch deshalb verspätet zurück (alle Mann an Bord oft mit 30-50 Minuten Verspätung). Viel schlimmer aber ist mangelnde Hygiene bei Ausflügen durch die Guides. Das führte in Kuala Lumpur zu einer ansteckenden Magen-Darm Erkrankung. Für die Ursache dafür hat sich an Bord trotz schriftlicher Eingabe und klarem Verschulden durch AIDA weder das Ärzteteam noch die Ausflugsorganisation interessiert.
- im Ergebnis wurde ich für 36 Stunden in meiner Kabine eingesperrt, und wurde dort wie ein unmündiges Kind behandelt. Auch meine Beschwerde dazu hat niemanden interessiert.
- Das Essen in den fünf freien Restaurants mag in den ersten Tagen abwechslungsreich erscheinen. Spätestens aber nach einer Woche schon bemerkt man dass sich sehr viele Speisen oftmals oder sogar täglich wiederholen. Dabei wird z.T auch mit ganz billigen Tricks gearbeitet. So hieß die Paella mal "Paella", mal "Spanische Reispfanne". Gleiches gilt für sehr viele andere Gerichte. Besonders auch im EAST war es völlig gleich, ob das Motto des Tages "Philipinen", "Indien" oder "Malaysia" hieß- die Speisen waren die gleichen. Auch im Geschmack und in der Qualität der Speisen hat AIDA gegenüber früheren Jahren massiv nachgelassen.
-„5000 - Ihr Servicetelefon für Fragen, Wünsche und Reservierungen“. Gut gemeint, aber oftmals hebt hier über Stunden Niemand ab. Was soll ein Servicetelefon für Gäste, das nicht besetzt ist, oder wo niemand Zeit hat sich um die Angelegenheiten und Fragen der Gäste zu kümmern? In einem persönlichen Gespräch hat die Rezeptions-Managerin Frau Merkel Abhilfe versprochen. Der Wille war sicher da- aber auch in den folgenden Tagen gingen alle meine Anrufe zur 5000 ins Leere.
- Ganz schlimm finden wir die wachsende Zahl völlig unerzogener Kinder an Bord. Kinder laufen spielend oder schreiend während der Hauptmahlzeiten im Restaurant umher, oder stören massiv Veranstaltungen im Theatrium. Niemand greift hier erziehend ein oder stört diese im wahrsten Sinne unerzogenen Kinder. Diskussionen mit den Eltern über ihren Erziehungsauftrag führen unvermittelt zu aggressiven Reaktionen durch dieselben.
- Statt dessen aber werden Erwachsene aufgefordert nicht in Shorts oder Flip Flops in den Restaurants zu erscheinen um das "Niveau" zu halten...begrüßenswert, aber im völligen Widerspruch zur tag-täglichen Duldung des Verhaltens von Kindern und Eltern.
- Ein anderes Störfeuer entstand als ich zufällig bei Video Aufnahmen meiner tanzenden Frau in der Anytime Bar am späten Abend einen ranghohen Offizier mitgefilmt habe, der in Uniform alkoholisiert mit anderen Crew Mitgliedern am Feiern war. Dafür wurde ich von ihm verbal massiv angegangen.
- Ich aber musste aber am Folgetag feststellen dass bei einem Ausflug unerlaubt aufgenommene Video Sequenzen von mir und meiner Frau ungefragt öffentlich gezeigt wurden. Der Gast ist König? Oder doch eher der Offizier mit 3.5 Streifen?
- Sehr störend empfanden wir auch eine gewissen Janina, die als angebliche Eventmanagerin nicht nur ständig auf der Bühne Modenschau mit sehr figurbetonter Privatkleidung machte (während andere Crewmitglieder sich ordnungsgemäß in Uniform auf der Bühne oder im Schiff zeigen)- es war auch sehr nervig ihre Ansagen mit Werbung für alle Veranstaltungen mindestens drei mal täglich überlaut durch die Lautsprecher in allen Schiffsbereichen hören zu müssen. Selbstdarstellung erscheint mir das passende Wort dafür zu sein.
- Wir halten es für äußerst bedenklich Passagiere in weit entfernten Ländern auf fremden Kontinenten ohne Pass von Bord gehen zu lassen, während der Pass im Besitz von Aida auf dem Schiff verleibt. Das kann nicht korrekt sein!
- Schlussendlich erlebten wir das letzte Störfeuer am Abreisetag, als wir nach dem Frühstück um 08.40 Uhr unsere Kabine betreten wollten. Die Bordkarte war bereits gesperrt obwohl laut Veröffentlichung im HEUTE die Kabine bis 09.00 Uhr zu verlassen war.
Das Alles zeigt an wenigen Beispielen dass Aida längst schon nicht mehr das ist was es mal war: Ein Schiff für Lächelmomente und zum Wohlfühlen. Dafür aber werden alle Beschwerden von den Verantwortlichen im Schiffs Management einfach weg gelächelt.
Im Ergebnis werden wir unsere Reisen künftig bei einer anderen Reederei buchen.Review Über: Douglas
Meine Erfahrung mit Online-Bestellungen bei Douglas: Ein teurer Spaß ohne Happy End
Als begeisterter Online-Shopper habe ich schon so ziemlich alles Bestellt was ich brauche, und bequem nach Hause liefern lassen. Doch meine jüngste Erfahrung hat mich dazu gebracht, das erste mal Online-Bestellen bei Douglas nicht mehr zu wiederholen.
Ich arbeitete zu Hause und erwartete die Lieferung. Es wurde aber nicht Geklingelt, sondern es kam die bekannte E-Mail "Das Paket liegt am Ablageort". Sofort bin ich zur Tür um nachzusehen, doch da war kein Paket. Eine sofortige Reklamation bei DHL war nicht möglich, da diese 48 Stunden nach Lieferung erst möglich ist. Vergeblich wartete ich darauf, dass das Paket doch noch an meinem vereinbarten Ablageort abgestellt wird. Als ich schließlich bei Douglas und DHL reklamierte, warf jedes Unternehmen dem anderen die Schuld zu und am Ende wurde die "Ablagegenehmigung" als Sündenbock präsentiert.
Was mich besonders verwundert, ist die Tatsache, dass ich seit Jahren problemlos langweilige, undefinierbare Amazon-Schachteln an meinem Ablageort erhalte. Doch wehe, ich bestelle etwas Schönes bei Douglas – dann scheint das Paket wie vom Erdboden verschluckt.
Diese Erfahrung hat mich nicht nur enttäuscht, sondern auch frustriert. Es scheint, als ob Douglas und DHL sich gegenseitig die Verantwortung zuschieben, anstatt eine zufriedenstellende Lösung für den Kunden zu finden. Die "Ablagegenehmigung" dient dabei als bequeme Ausrede, um jegliche Haftung abzulehnen.
Als Kunde erwarte ich jedoch mehr. Ich möchte mich darauf verlassen können, dass meine Bestellung sicher und zuverlässig zugestellt wird. Wenn andere Online-Händler dies schaffen, sollte es auch für Douglas möglich sein. Es ist frustrierend und entmutigend zu wissen, dass die Sicherheit meiner Bestellungen bei Douglas nicht gewährleistet ist.
Aus diesem Grund rate ich allen meinen Freunden, Verwandten und meinem gesamten Umfeld davon ab, online bei Douglas zu bestellen. Es gibt genügend andere Unternehmen, die zuverlässig liefern und deren Pakete sicher ankommen.
Douglas hat mich als Kunden verloren und ich hoffe, dass sie ihre Zustellungsprobleme in Zukunft ernsthaft angehen und verbessern. Denn schöner Content und verlockende Produkte allein reichen nicht aus, um das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen.
Mein Fazit: Vorsicht beim Online-Bestellen bei Douglas – es könnte zu einer teuren Enttäuschung führen.