Nachhaltige Küche: Umweltbewusst geplant und gelebt

Nachhaltige Küche: Umweltbewusst geplant und gelebt
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Das Umweltbewusstsein und der Nachhaltigkeitsgedanke prägen immer stärker unser tägliches Leben. Es wird deutlich, dass wir nicht nur darauf achten sollten, was wir essen, sondern auch, wie wir leben. Angesichts der Herausforderungen des Klimawandels und der Umweltbelastung steht das Sparen von Ressourcen ganz oben auf der Prioritätenliste von umweltbewussten Konsumenten.

In diesem Artikel sprechen wir über die wichtigsten Punkte einer nachhaltig geplanten und geführten Küche.

Nachhaltige Küchenmöbel für eine umweltbewusste Küche

Sie planen eine neue Küche oder denken über eine Küchenrenovierung nach und möchten zukünftig umweltbewusster kochen und essen?

Damit sind sie nicht alleine. Nachhaltige Küchen liegen im Trend. Ausgewählte Küchenhersteller setzten auf recycelte Materialien, egal ob Holz-, Kunststoff- oder Metallelemente. Sehr viele Materialien können wiederverwendet werden und dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Ergänzend dazu basiert das Nachhaltigkeitskonzept bei Küchen auf langlebige Konstruktionen, um Abfall zu minimieren und die Lebensdauer der Möbel zu verlängern. Apropos, schon mal über Secondhand-Möbel nachgedacht? Gerade ältere Möbelstücke sind meist langlebig, robust und oft wirklich schön. Upcycling liegt im Trend, und der Granny-Chic in der Küche ist 2024 immer noch echt angesagt. ​Durch das richtige Planen von nachhaltigen Küchen wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch ein Lebensraum geschaffen, in dem sich die Familie lange wohlfühlen kann.

Länger Frisch: Cleverer Lagerraum für Lebensmittel

Planen Sie in die Küche genügend Stauraum für Lebensmittel mit ein. Richtig gelagert, lässt sich die Haltbarkeit von Lebensmitteln enorm verlängern und das Wegwerfen von Obst, Gemüse und anderen Lebensmitteln zu vermeiden. Stellen Sie sicher, dass Ihre Küche ausreichend Stauraum für alle Arten von Lebensmitteln bietet. Viele trockene Lebensmittel sollten kühl, dunkel und trocken gelagert werden und gut verschlossen sein, um ihre Haltbarkeit zu verlängern. Planen Sie Schränke, Laden oder einen eigenen kleinen Raum für diese Lebensmittel ein. Obst und Gemüse sind besonders anfällig und eine korrekte Lagerung ist besonders entscheidend, um deren Frische zu erhalten. Einige Sorten gehören nicht in den Kühlschrank, damit sie aber trotzdem lange frisch und knackig bleiben, haben wir einen ganz besonderen Tipp für Sie.

▶ Frische-Tipp:

Eine luftdicht verschließbare Gemüseschublade, die es ermöglicht, Gemüse und Obst so lange wie möglich frisch zu halten, indem sie die Luftzufuhr minimiert. Denn je weniger Luft an Gurken, Blumenkohl und Co. gelangt, desto länger bleiben sie knackig und frisch.

Für das Grüne Plus: Indoor-Garten in der Küche

Immer frische Kräuter oder sogar Salat ernten, egal ob Sommer oder Winter? Mit den trendigen Indoor-Gärten ist das möglich. Und durch den Anbau von eigenen Pflanzen in der Küche lässt sich auch der Bedarf an verpackten und transportierten Lebensmitteln reduzieren.

Von Salat, über frische Kräuter und Sprossen oder sogar Pilze – je nach Geschmack lassen unzählige Gemüse- und Kräutersorten problemlos in der Küche ziehen. Egal ob fertige Indoor-Gärten oder DIY-Varianten, eine grüne Küche hebt die Stimmung und tut der Seele gut.

Energiesparende und langlebige Geräte für mehr Energieeffizienz in der Küche

Energiesparende Geräte sind naturgemäß ein wesentlicher Teil einer nachhaltigen Küche. Hier sind unsere 10 Tipps für umweltschonende Geräte in der Küche:

  • Auswahl von Geräten mit dem Energy Star-Zertifikat, die einen geringeren Energieverbrauch und eine höhere Energieeffizienz aufweisen.
  • Investition in Küchengeräte mit modernen Technologien wie Induktionskochfeldern, die weniger Energie verbrauchen als herkömmliche Elektro- oder Gasbrenner.
  • Verwendung von Multifunktionsgeräten wie Kombi-Backöfen, die verschiedene Koch- und Backfunktionen in einem Gerät vereinen und somit Ressourcen sparen.
  • Auswahl von Geräten mit langer Lebensdauer und hochwertigen Materialien, um häufige Reparaturen und den Austausch aufgrund von Verschleiß zu vermeiden.
  • Regelmäßige Wartung und Reinigung der Geräte, um ihre Effizienz zu erhalten und den Energieverbrauch zu minimieren.
  • Nutzung von intelligenten Technologien wie programmierbaren Thermostaten und Timern, um den Energieverbrauch zu optimieren und die Betriebszeiten der Geräte zu planen.
  • Überprüfung der Energieeffizienzlabel und Vergleich verschiedener Modelle, um die umweltfreundlichsten und energieeffizientesten Optionen auszuwählen.
  • Verwendung von Geräten mit Funktionen zur Wärmerückgewinnung, die die Abwärme nutzen, um Energie zu sparen und die Umweltbelastung zu reduzieren.
  • Berücksichtigung des tatsächlichen Energiebedarfs und der Nutzungsgewohnheiten beim Kauf von Geräten, um Überkapazitäten zu vermeiden und unnötigen Energieverbrauch zu reduzieren.
  • Investition in hochwertige Geräte mit einer guten Energieeffizienzklasse, auch wenn sie möglicherweise etwas teurer sind, um langfristig Kosten zu sparen und die Umwelt zu schonen.

Ressourcenschonende und umweltfreundliche Utensilien und Geschirr

Als Faustregel gilt, alles, was nur einmal verwendet wird, belastet die Umwelt enorm. Dabei ist es irrelevant, aus welchem Material die Einwegprodukte bestehen und ganz egal, ob kompostierbar oder nicht.

Doch wie kann ich die Umwelt schonen? Ganz einfach, je länger einzelne Produkte ihren Dienst erfüllen, desto nachhaltiger sind sie. Zudem sollten Geräte, Utensilien und Geschirr nur gekauft werden, wenn diese tatsächlich benötigt werden. Besser in Qualität investieren als in unzählige verschiedene Gerätschaften mit geringer Lebensdauer und Nutzen. Setzen Sie auf langlebige Materialien wie Edelstahl oder Holz und überlegen Sie, ob Sie die elektronische Zitronenpresse oder den Eiertrenner aus Silikon tatsächlich brauchen.

Bewusst einkaufen – es beginnt im Supermarkt

Ein ganz besonders wichtiger Aspekt der nachhaltigen Küche sind die Lebensmittel. Es beginnt bereits im Supermarkt oder besser, beim Einkaufszettel. Greifen Sie auf nachhaltige Produkte sowie regionale, saisonale Zutaten zurück. Die Auswahl von Bio-Lebensmitteln, fair gehandelten Produkten und Verpackungen mit wenig Plastik oder recycelten Materialien verringert den ökologischen Fußabdruck.

Kaufen Sie nur, was Sie auch tatsächlich brauchen. Lebensmittelverschwendung ist in den Industrieländern ein viel zu stark vernachlässigtes Thema. Überdenken Sie den Bedarf an Verpackungsmaterialien und versuchen Sie, diesen so gut wie möglich zu reduzieren. Durch nachhaltiges Einkaufen wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch ein Beitrag zum Erhalt der Natur geleistet.

Großes Thema Abfälle: Recycling und Mülltrennung

Ein effektives Recycling- und Mülltrennungssystem ist ein wesentlicher Bestandteil einer nachhaltigen Küche. Doch nicht nur die Trennung von Abfällen in Plastik, Glas, Papier und organischen Materialien, sondern vor allem die Müllvermeidung trägt zu einer grüneren Zukunft bei. Ersetzen Sie Einwegprodukte nach und nach durch wiederverwertbare Artikel. Besuchen Sie spezielle Zero-Waste-Märkte, in denen Lebensmittel lose angeboten und in mitgebrachte Behälter abgefüllt werden. Ersetzen Sie flüssiges Shampoo, Waschmittel sowie Duschgel aus der Plastikflasche durch Alternativen in Papierverpackung. Bringen Sie Ihren eigenen Einkaufskorb und Behälter für den Einkauf mit. Denn auch kleine Beiträge können Großes bewirken.

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