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- 23 Nov 2022
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Elektrische Geräte und allen voran Fernseher verändern sich in technischer Hinsicht fast jährlich. Umso wichtiger ist es, die Hauptfaktoren zu kennen, damit sich der Kauf wirklich lohnt. Wir stellen Ihnen diese im Folgenden vor.
Die Fernseher-Funktionen
Die Funktionen des Fernsehers sind immer wichtiger geworden, da Streaming-Dienste das lineare Programm schrittweise ersetzen. Allerdings müssen die technischen Gegebenheiten vorhanden sein, damit die Dienste auf dem TV laufen können. Daher sind die meisten Modelle heutzutage ein Smart TV. Der Fernseher kann mit dem Internet verbunden werden und digitale Inhalte lassen sich abrufen. So lässt sich nicht nur das Programm über Satellitenschüssel oder Kabel schauen, zusätzlich können Netflix und Co. installiert werden. Doch auch weitere Mediatheken und Apps können auf dem Fernseher genutzt werden. Gerade auf diese Funktionen sollten Sie achten, damit das TV Gerät den eigenen Ansprüchen gerecht wird. Wenn diese Faktoren passen, dann gilt es tiefer in das Thema einzutauchen, hinsichtlich der technischen Variablen.
Viele TVs sind heutzutage zudem in der Lage, durch eine USB-Festplatte Sendungen aufzunehmen oder bei einem späteren Einstieg von Sendungsbeginn an zu schauen. Hier finden Sie die besten TV-Geräte im Test von Testbericht.de, die anhand der wichtigsten Kriterien verglichen wurden. Gerade auf die Verbindung zum Internet möchten heutzutage nur noch die wenigsten verzichten, schließlich öffnet sich dadurch die gesamte Streaming-Welt. Die wenigsten Haushalte konsumieren nur noch lineare Inhalte und in Zukunft werden die gestreamten Medien immer weiter an Relevanz gewinnen. Bei der Auswahl gilt es also bereits an die zukünftigen Möglchkeiten zu denken.
Energieverbrauch und Energiekennzeichnung
Zusätzlich gilt es einen Blick auf die Energieeffizienz des Fernsehers zu werfen, gerade wenn das Gerät häufig genutzt wird. Wer also gerne und oft Filme sowie Serien schaut oder dem Gaming auf dem Fernseher nachgeht, sollte unbedingt auf die Energieeffizienz achten. Die Unterschiede sind selbst bei gleich großen Modellen erheblich. Dazu wird einheitlich das EU-Energielabel angegeben. Auf diesem Etikett müssen europaweit alle Neugeräte über die Effizienz ausweisen.
Die verschiedenen Klassen definieren sich durch Buchstaben sowie einen Farbbalken von Grün bis Rot. Die Skala reicht von A bis G, die besten Geräte besitzen ein A+++. Die Effizienzklasse A steht für einen sehr niedrigen Stromverbrauch, doch auch die Klassen B und C sind laut testbericht.de noch gut. Auf Fernseher mit der niedrigsten Effizienzklasse sollten Sie eher verzichten.
Wie groß sollte der Fernseher sein?
Nicht nur Handys, sondern auch Fernseher werden immer größer. So sind bei Full HD Geräten mittlerweile Diagonalen von 55 Zoll beliebt. Bei UHD Fernsehern haben sich sogar 65 Zoll Geräte als Standard etabliert. Hierbei gilt es jedoch, auf die individuellen Anforderungen zu achten. Wer gerne Sport oder Filme schaut, für den eignen sich große Modelle. Wer dagegen kaum fernsieht, dem reicht häufig ein kleineres Gerät. Dazu gilt es auch auf den Abstand zwischen Sessel oder Couch sowie Fernseher zu achten. Je größer die Distanz, desto größer sollte das Modell sein, damit man alles erkennt.
In Sachen Auflösung ist bereits bei 40 Zoll Modellen 4K empfehlenswert. Immer mehr Sender und Streaming-Dienste strahlen in dieser Qualität aus. Full HD ist zwar an sich ausreichend, doch die Bildqualität bei 4K ist deutlich besser. 8K steckt dagegen aktuell noch in den Kinderschuhen. So gibt es kaum Inhalte oder Sender, die in 8K ausstrahlen, was die Stiftung Warentest bestätigt.
Die Bildqualität
Für die meisten Verbraucher ist vor allem die Bildqualität ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl eines Fernsehers. Die wichtigste Komponente ist dabei der Bildschirm selbst. Dabei kann es sich entweder um ein Plasma, einen LCD oder OLED TV handeln. Plasma gibt es mittlerweile kaum noch, diese sind vor allem durch LCD Geräte verdrängt worden. OLED Modelle sind besonders farbecht und sorgen für ein hochwertiges und präzises Bild.
OLED Fernseher steuern die Helligkeit auf Pixelebene und können einzelne Bildpunkte abschalten, um den Schwarzwert sowie die Kontrastdarstellung zu verbessern. Das wirkt sich insbesondere auf die Darstellung visuell komplexer Szenen aus, in denen helle und dunkle Bereiche eng verwoben sind. Zudem sind OLED TVs blickwinkelstabil: Ein Kontrastabfall bei seitlichem Blickwinkel ist kaum der Rede wert. LCD Fernseher sind dagegen robuster und die besten Modelle strahlen großflächig deutlich heller. Sie eignen sich gerade beim Einsatz in hellem Tageslicht sowie für die regelmäßige Anzeige statischer Elemente. Spitzenmodelle können auch am heimischen Filmabend eine gute Figur machen, gerade wenn noch eine Zimmerlampe dezent den Raum erhellt.