Elektrozahnbürsten vs. herkömmliche Zahnbürsten: Was ist besser?

Elektrozahnbürsten vs. herkömmliche Zahnbürsten: Was ist besser?
Online Einkaufen

Wie gesund ein Mensch ist und wie gut er sich fühlt, ist unter anderem von der Mundgesundheit abhängig. Immerhin tragen letztendlich auch Bakterien und Karies Risiko in sich, Entzündungen hervorzurufen, die sich dann wiederum im kompletten Körper ausbreiten können.

Dementsprechend stellen sich viele Menschen die Frage, wie sie ihre Zähne (und selbstverständlich auch ihr Zahnfleisch) optimal pflegen können. Eine Überlegung, die in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle spielt, ist: „Sollte ich lieber zu einer manuellen oder zu einer elektrischen Zahnbürste greifen?“.

Die folgenden Abschnitte stellen beide Optionen einander gegenüber, um zu zeigen, welche Zahnbürste welche Vorteile bietet – und warum es letztendlich auch immer auf die verwendete Technik ankommt.

Wichtig: Zahnbürsten rechtzeitig austauschen!

Damit eine Zahnbürste auch wirklich die Leistung erbringen kann, die die Nutzer von ihr erwarten, ist es wichtig, sie in regelmäßigen Abständen auszutauschen. Ansonsten sorgen unter anderem abgenutzte Borsten dafür, dass der maximale Reinigungseffekt nicht erreicht wird.

Gleichzeitig lohnt es sich natürlich auch, sich mit neuen Modellen auseinanderzusetzen. Ein Blick auf einen Vergleich elektrischer Zahnbürsten zeigt auf, welche Techniken gerade besonders modern und effektiv sind.

Als Faustregel gilt, dass Zahnbürsten (beziehungsweise ihr Bürstenkopf) alle drei Monate getauscht werden sollten. Wer länger wartet, riskiert, dass sich das individuelle Risiko von Zahnfleischentzündungen erhöht.

Die Technik ist wichtiger als Zahnbürstenmodell!

Es wäre definitiv falsch, grundsätzlich zu behaupten, dass es generell „besser“ wäre, auf die Vorteile einer elektrischen Zahnbürste zu setzen. Denn: Eine elektrische Zahnbürste stellt noch keine Garantie für eine perfekte Mundhygiene dar.

Viel wichtiger als die Antwort auf die Frage „Elektrisch, oder nicht?“ ist die Tatsache, dass es im Zusammenhang mit beiden Zahnbürstenmodellen wichtig ist, einige „Grundregeln“ zu beachten. Diese sind:

  • Mindestens zweimal am Tag – morgens und abends – Zähne putzen.
  • Beim Essen und Trinken so gut es geht auf besonders zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke verzichten.
  • Die Mindestputzdauer von drei Minuten sollte nicht unterschritten werden.
  • Wer seine Mundhygiene noch weiter unterstützen möchte, sollte nicht nur seine Zähne putzen, sondern auch seine Zunge reinigen.
  • Regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt helfen dabei, Karies und Co. schnell zu erkennen. Auch diejenigen, die unter einer Zahnarztphobie leiden, sollten hier – ihrer Gesundheit zuliebe – keine Kompromisse eingehen.

Unabhängig davon, ob eine elektrische oder eine manuelle Zahnbürste zum Einsatz kommt, ist es unerlässlich, alle Bereiche „abzuarbeiten“ und Essensreste und andere Störfaktoren mit kreisenden Bewegungen zu beseitigen. Und genau hierin liegt einer der charakteristischen Vorteile der elektrischen Zahnbürste!

Elektrische Zahnbürsten bieten mehr Komfort

Denn: Sie führen die kreisenden Bewegungen von sich aus durch. Somit ist der Nutzer nicht mehr dazu gezwungen, diese von Hand auszuführen. Hieraus ergibt sich nicht nur ein einfacheres Handling, sondern auch das gute Gefühl, dass das Risiko, nicht alle Areale zu erreichen, teilweise deutlich gesenkt wird.

Genaugenommen reicht es aus, die Zahnbürste einfach über die Zahnreihen zu führen. Den Rest erledigt das jeweilige Modell.

Übrigens handelt es sich hierbei um einen maßgeblichen Vorteil, von dem selbstverständlich nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder profitieren können. Vor allem, wenn der Nachwuchs noch etwas Schwierigkeiten damit hat, die charakteristischen Zahnputz-Bewegungen auszuführen, handelt es sich hierbei um eine praktische Unterstützung.

Der Einsatz einer elektrischen Zahnbürste wirkt sich jedoch nicht auf die empfohlene Putzdauer aus. Diese liegt weiterhin bei drei Minuten. Wer Schwierigkeiten damit hat, diese einzuschätzen, kann sich nicht nur für die bewährte Eieruhr entscheiden, sondern mittlerweile auch auf die Vorteile von Apps setzen. Einige Anwendungen für das Smartphone richten sich explizit an Kinder und erscheinen mehr wie ein Spiel als ein Zeitmesser.

Welche Vorteile bietet eine Ultraschallzahnbürste?

Bei einer Ultraschallzahnbürste handelt es sich – vereinfacht ausgedrückt – um eine elektrische Zahnbürste, in die Ultraschalltechnologie integriert wurde. Die Nanobläschen und die Ultraschallwellen, die ausgesendet werden, sind dazu in der Lage, Plaque und Co. anzugreifen.

Und Vorsicht! Es macht definitiv einen Unterschied, ob man seine Zähne mit einer Schall- oder mit einer Ultraschallzahnbürste putzt! So erreicht eine Schallzahnbürste in der Minute etwa 30.000 Schwingungen. Die Ultraschallzahnbürste schafft in derselben Zeit mehr als 1,5 Millionen Schwingungen.

Beide Zahnbürstenarten haben jedoch eines gemeinsam: Die erzeugten Vibrationen erzeugen einen Druck, der auf besonders effektive Weise Speisereste und andere „Störenfriede“ entfernt.

Je nach Modell kann es bei der Ultraschallzahnbürste nötig werden, auf bestimmte Zahncremes zu setzen. Viele Hersteller bieten mittlerweile Reinigungsschäume an, die optimal auf die Charakteristika von Ultraschallzahnbürsten abgestimmt wurden.

Was kostet eine Zahnbürste?

Ein Detail, das viele Menschen in Bezug auf ihre Mundhygiene natürlich ebenfalls berücksichtigen, ist der Preis. Manuelle Zahnbürsten kosten in der Regel zwischen 3 und 5 Euro. Wer – wie empfohlen – alle drei Monate wechselt, sollte dementsprechend mit jährlichen Kosten von etwa 20 Euro rechnen.

Elektrische Zahnbürsten sind natürlich teurer. Sie starten in der Regel bei 50 Euro. Einige Drogerien bieten jedoch auch Modelle an, die deutlich günstiger sind.

Schallzahnbürsten starten meist bei etwa 90 bis 100 Euro. Noch teurer sind die bereits erwähnten Ultraschallbürsten. Sie schlagen mit Preisen ab circa 170 Euro zu Buche.

Fazit

Zahnbürsten werden heutzutage in vielen verschiedenen Varianten angeboten. Theoretisch ist es sowohl mit einer manuellen als auch mit einer elektrischen Zahnbürste möglich, das Maximum aus seiner Mundhygiene herauszuholen.

Es gilt jedoch, im Hinterkopf zu behalten, dass das Handling eines elektrischen Modells deutlich einfacher ist. Zudem sind die Energiekosten, die eine elektrische Zahnbürste pro Jahr verursacht, definitiv überschaubar.

Wer sich einmal an den „Luxus“ gewöhnt hat, nicht selbst kreisen zu müssen, möchte diesen Vorzug oft nicht mehr missen. Dennoch wäre es sicherlich falsch, im Putzen auf der Basis von Strom eine Art „Garantie“ für eine optimale Mundgesundheit zu sehen. Diejenigen, die gegebenenfalls noch bessere Effekte erzielen möchten, sollten zusätzlich auf weitere Extras, wie zum Beispiel Mundwasser oder Zahnseide setzen.

Ein Blick auf die aktuellen Entwicklungen zeigt, dass sich der Markt rund um elektrische Zahnbürsten kontinuierlich weiterentwickelt. Wer sich für aktuelle Trends interessiert, kommt beispielsweise nicht an den modernen Schallzahnbürsten vorbei.

Mehr Online Einkaufen