Alle Erfahrungsberichte von Rantzau

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    Autokauf bei Tabor

    Anfang Mai wurde mir in Kehl ein Neuwagen yom Typ Fiat 600 Hybrid übergeben. Dazu folgende Anmerkungen:
    1. Das Fahrzeug befand sich in einem nur bedingt fahrbereiten Zustand. Die Türen ließen sich nicht per Fernbedienung öffnen, der Wagen startete zeitweise überhaupt nicht, produzierte widersprüchliche Fehlermeldungen.
    Von Seiten des Hauses wurde mir gesagt, dass die Batterie wohl defekt sei und das Fahrzeug sich noch im Transportmodus befände. Ich solle eine Fiat- Werkstatt aufsuchen und gegen ein Entgeld von ca. 90.- Euro den Transportmodus löschen lassen. Der Transportmodus wurde von der hiesigen Fiat- Werkstatt in "Werkseinstellung" umbenannt, nach ca. 10 Tagen Wartezeit - ohne das Auto nutzen zu können- wurde mir zum Preis von ca. 460.- Euro ein funktionierendes Auto samt neuer Batterie übergeben. Ich musste in Vorkasse treten, das Geld wurde mir von Firma Tabor relativ zeitnah überwiesen.
    2. Im Fahrzeug befand sich ein Serviceheft, jedoch ohne Stempel. Ich beanstandete das Fehlen und warte bis heute auf die mir zugesagte Zusendung - trotz diverser Anmahnungen meinerseits in dieser Sache.
    3. Eine Einweisung, die auch nur annähernd den Namen verdient, fand bei Fahrzeugübergabe nicht statt.
    Es ergeben sich einige Fragen bzw. Feststellungen: Ist es nach Ansicht des Autohaus Tabor ernsthaft vertretbar, dem Käufer eines Neuwagens die Organisation von dringend notwendigen Reparaturarbeiten zuzumuten? Nach meinem Verständnis gehört es zu den essentiellen Grundpflichten eines Neuwagenverkäufers, dem Käufer ein Fahrzeug frei von offensichtlichen Mängeln zu liefern. Es ist evident, dass mein Fahrzeug keine Übergabeinspektion erfahren hat. In einem solchen Falle nutzt dann auch eine nachgeschobene Entschuldigung der Firma Tabor wenig.
    Jedem Käufer eines EU- Neuwagen ist die Bedeutung eines abgestempelten Serviceheftes bekannt. Trotzdem würde Tabor den Wagen übergeben, sofern der Käufer den Mangel nicht reklamiert?!? Bis jetzt über 7 Wochen Wartezeit sprechen eine deutliche Sprache.
    Eine Einweisung in ein relativ komplexes System, wie ein heutiger Neuwagen es darstellt, dürfte keine zu vernachlässigende Sekundäraufgabe beim Verkauf sein. Offensichtlich in einigen Fällen dann doch.
    Ich schwanke immer noch zwischen ungläubigem Staunen und Fassungslosigkeit, in welchem Zustand und mit wie wenig Support im Hause Tabor Neuwagen verkauft werden.
    Das schadet dem Haus und der gesamten Branche!