Alle Erfahrungsberichte von B. Marx

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    Koffein, Diesel und Chaos

    Terravision fühlt sich manchmal an wie eine schlecht geölte Maschine: die Busse, das Personal, das Warten. Nicht komplett katastrophal, aber auch nicht das, was man sich wünscht, wenn man entspannt in den Urlaub starten will. Beim Einsteigen merkt man sofort: Ordnung ist eher optional. Überbuchte Busse sind kein Gerücht, das habe ich selbst erlebt. Du stehst da, drängelst dich durch die Schlange, und plötzlich wird’s ein Wettlauf um Sitzplätze. Wer verliert, darf warten. Sehr ärgerlich, vor allem wenn man gerade vom Flug kommt und schlicht müde ist. Das Personal? Teilweise sehr knapp in der Ansprache, teils hektisch, manchmal fast ruppig — nicht wirklich freundlich, eher effizient bis barsch. Manchmal wurde sogar laut kommandiert; das hätte man freundlicher lösen können. Pünktlichkeit ist eine Lotterie. Mehrere Male kamen Busse später als angekündigt oder fuhren nicht exakt zur angegebenen Uhrzeit — das stresst, wenn Anschlussflüge im Spiel sind. Positiv: Sitze sind meist okay, die Fahrt selbst ist routiniert, und die Strecke nach Rom ist landschaftlich nett, da kann man kurz durchatmen. Preislich ist es günstig, das stimmt, aber du spürst an einigen Ecken, dass eingespart wurde — beim Service, bei der Betreuung des Gepäcks (du passt mehr selbst auf) und bei der Kommunikation. Wenn du schon mal mit TAM-Bus oder dem Leonardo Express gefahren bist, merkst du den Unterschied: die sind oft ruhiger organisiert und helfen beim Gepäck. Fazit: Ich würde Terravision nicht komplett verteufeln — für Sparfüchse, die flexibel sind, geht’s. Aber wenn du Sicherheit, klare Abläufe und weniger Gedränge willst, würd ich lieber ein bisschen mehr ausgeben. Mild enttäuschend, aber nicht völlig hoffnungslos.