Kleine Dinge für den großen Unterschied

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Es gibt Dinge in unserem Leben, die sind so alltäglich und banal, dass wir sie kaum noch bewusst wahrnehmen. Und dennoch bewirken gerade diese Dinge zum Teil große Unterschiede. Vom Rad bis zum Nagel – ohne bestimmte Erfindungen, die heutzutage selbstverständlich genutzt werden, wäre die Entwicklung der Menschheit anders verlaufen und Unternehmen und Privathaushalte sind abhängig von Nutzen und Qualität dieser Gebrauchsgegenstände. Wir stellen im Folgenden ein paar dieser grundlegenden Erfindungen vor, die es Wert sind, ihnen mehr Beachtung zu schenken.

Das Rad

Tagtäglich wird das Rad zur Fortbewegung genutzt. Riesige Räder transportieren Schwerlasten von A nach B. Kleine Räder bringen zerbrechliche Güter sicher von einem Ort zum anderen. Zahnräder halten Maschinen in Gang. Vom winzigen Rädchen am Matchboxauto bis zum mannshohen Reifen am Radlader – Räder gibt es in allen möglichen Varianten und zu unterschiedlichsten Zwecken.

Seit etwa dem Jahr 3.500 v.Chr. trägt das Rad als wohl wichtigste Erfindung der Menschheit dazu bei, dass wir uns stetig weiterentwickeln konnten. Ohne Rad gäbe es keine Großbauprojekte, keine Industrialisierung, es gäbe keine Möglichkeit, sich relativ reibungsfrei und schnell von einem Ort zum anderen zu bewegen. Inzwischen werden Räder häufig als Massenware produziert und es wird vergessen, wie sehr der Mensch auf qualitativ hochwertige Räder angewiesen ist und dass die Radproduktion ein wichtiger Arbeitgeber ist. Denn ganze Unternehmen haben sich auf die Herstellung bestimmter Radvarianten wie die Industrierollen von Swede-Wheel spezialisiert und entwickeln diese weiter.

Der Nagel

Ein spitzes Metallstück mit Köpfchen ist im Laufe der Jahrhunderte immer wichtiger geworden und findet sich mittlerweile in so ziemlich jedem Haushalt: Der Nagel. Die ersten Nägel waren übrigens aus Holz und wurden nachweislich bereits im Jahr 5101 v.Chr. genutzt. Damit sind Nägel das älteste bekannte Verbindungselement. Vor der Erfindung des Nagels wurden Bauwerke errichtet, indem Bretter in geometrischen Mustern zusammengesteckt wurden.

Die ersten Metallnägel waren aus Bronze und handgefertigt. Mit Aufkommen des Gießens von Metall wurde die Herstellung deutlich einfacher. Und viele schmerzende Daumen später gibt es Nägel in allen möglichen Längen und Breiten, mit unterschiedlicher Kopfform und aus verschiedensten Materialien. Und es lässt sich ohne Übertreibung sagen, dass der Nagel heute praktisch zum Fundament eines jeden modernen Bauwerks gehört.

Der Reißverschluss

Sich eine Welt ohne den Reißverschluss vorzustellen ist schwer. Denn er ist heute allgegenwärtig – vor allem in der Bekleidungsindustrie. Den Prototyp des Reißverschlusses erfand Elias Howe, dem die Menschheit zudem die Nähmaschine zu verdanken hat. Im Jahr 1851, fünf Jahre, nachdem er sich die Nähmaschinenidee patentieren ließ, reichte er das Patent für seinen „automatischen, kontinuierlichen Kleidungsverschluss“ ein. Doch er verfolgte diese Idee nicht weiter. Erst Jahrzehnte später sorgte ein Erfinder namens Whitcomb auf der Weltausstellung in Chicago dafür, dass ein per Hand zu öffnender Schiebeverschluss Bekanntheit erlangte.

Der Reißverschluss, wie er heute bekannt ist, wurde vom schwedischen Ingenieur Gideon Sundback entwickelt. In größeren Mengen wurde er zunächst für die US-Armee im Ersten Weltkrieg produziert. Heute lässt der Reißverschluss unsere Alltagskleidung praktisch und bequem werden und ist nicht selten sogar Bestandteil eines besonderen Designs.

Das Kugellager

Die Existenz dieser bemerkenswerten Erfindung wird den meisten erst bewusst, wenn sie nicht mehr funktioniert, hakt, klemmt oder kaputt ist. Das früheste bekannte Beispiel eines Kugellagers wurde aus einem römischen Schiff geborgen und es stammt aus der Zeit um 40 n. Chr. Es handelte sich um einen Drehtisch mit Kugeln an der Unterseite, wahrscheinlich, um den Menschen, die um den Tisch saßen, zu ermöglichen, den Tisch einfach zu drehen, um an andere Speisen zu gelangen. Die nächste bekannte dokumentierte Erwähnung einer Art von Kugellager erfolgte erst 1.500 Jahre später.

Leonardo Da Vinci benutzte das Konzept des Kugellagers zwischen den Jahren 1498 und 1500, um die Reibung zwischen zwei sich berührenden Platten in seinem Propellerentwurf für seinen Hubschrauber zu verringern. Heute kommen Kugellager in der Industrie zum Einsatz, sind aber auch alltäglich im Haushalt – beispielsweise in der Mechanik von Schubladen und in Spielzeugen – zu finden.

Das Post-It

Ein Notizzettel soll eine große Sache sein? Ein klebender Notizzettel, der sich zudem ganz leicht wieder entfernen lässt, schon. Dabei verdankt das Post-It seine Existenz einem Zufall. Im Jahr 1968 entdeckte der Chemiker Spencer Silver einen minderwertigen Klebstoff, der hervorragend dafür geeignet war, einen leichten Gegenstand wie Papier an einer Oberfläche zu halten, aber zugleich so schwach war, dass er sich, ohne einen Schaden oder Spuren zu hinterlassen, von der Oberfläche wieder entfernen ließ. Ein Kollege von Silver kam auf die Idee, mithilfe dieses Klebstoffs ein praktisches Lesezeichen herzustellen. Der Weg zum Post-It war geebnet. Und heute sind die selbstklebenden Notizzettel selbst im digitalen Zeitalter aus keinem Büro wegzudenken.

Fazit

Es sind die oft gerade die scheinbar banalen Dinge, die wir im alltäglichen Gebrauch haben, bei denen es sich lohnt, ihnen mehr Beachtung zu schenken und vor allem auf ihre Qualität und Wertigkeit zu achten, damit sie das Leben nachhaltig und langfristig bereichern und erleichtern.

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