Alle Erfahrungsberichte von Lina Toll

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    SpeedDating XXL 19.9.21 in München

    Ankunft, 1/2 Stunde vor Beginn.
    Location: Hotel im Bahnhofsviertel, Lobby spartanisch, Kantinenoptik, mit einem Kaffeeautomaten zur Selbstbedienung.
    Der Hotelangestellte am Empfang bestätigt mir, dies sei die Location für das Treffen.
    Empfang durch SpeedDating XXL ? Fehlanzeige. Niemand da. Aber es sitzen schon 4 Damen um einen Tisch in der Lobby, die zum Dating gekommen sind.
    In den nächsten Minuten trudeln noch mehr Frauen ein, bis das Dutzend voll ist. Dann erscheint auch noch ein Mann. 12:2 steht´s nun.
    19:00 Uhr: Eigentlich sollte es jetzt losgehen. Es haben sich 15 Frauen und 5 Männer eingefunden. Niemand von SpeedDating XXL.
    Der Angestellte vom Hotelempfang erbarmt sich und verteilt Mineralwasser unter den Wartenden.
    19:15 Uhr: Schließlich erscheint ein Mann in den Mittzwanzigern, schlecht gekleidet, kurz angebunden, der Moderator. Erklärt seine Verspätung mit dem Charme eines genervten Hausmeisters. Er dachte es gehe erst um 19:30 los. Dann beginnt er, seine Unterlagen auszupacken und zu verteilen. Aber erst muß er noch Namenschilder beschriften, handschriftlich, auf kleine Klebestreifen. Das dauert. Inzwischen kommen Fragen aus dem Kreis der 15 Frauen, wo denn die Männer seien, es sollte doch die gleiche Anzahl wie Frauen zugegen sein.
    Der Moderator reagiert verständnislos an der Grenze zu unwirsch. Er sei doch nur der Moderator, für Fragen der Organisation sei er nicht anzusprechen, da sollen sich die Teilnehmer an SpeedDating XXL wenden.
    Inzwischen ist noch eine Frau erschienen. Deutlich jünger als die Anwesenden, vollbusig, breite Hüften, heftig geschminkt, sehr kurzer Rock über schwarzen Nylons. Keine Teilnehmerin, auch keine SpeedDating XXL Mitarbeiterin. Es ist die Betreuerin der leeren Getränketheke in der Lobby. Die Bar ist geöffnet und für einen der Männer organisiert sie ein Glas roséfarbenen Rotwein.
    Alle anderen sitzen noch hinter ihrem Mineralwasser und harren der Dinge, nachdem der "Moderator" nun seine Vorbereitungen zum Abschluß gebracht hat.
    Die 5 Männer sollen sich an 5 Tischen verteilen und auf ihre jeweiligen Gesprächspartnerinnen warten, die ihnen reihum vom "Moderator" zugeteilt werden.
    Da inzwischen die Hälfte der Teilnehmerinnen die Veranstaltung bereits verlassen hat, bleiben 8 Frauen und 5 Männer. Die ersten Gespräche finden statt!
    Nach der ersten Runde bestimmt der überforderte Hausmeister, daß nicht die Frauen bei den Männern an den Tisch zu treten haben, sondern daß die Männer nach jeder Runde den Tisch wechseln und sich zu der jeweils wartenden Dame gesellen.
    Die einzige Aktivität des "Moderators" ist ein kurzes Klingelzeichen zum Wechsel und ein deutlich genervtes "nein, an diesen Tisch jetzt" wenn sich ein Teilnehmer orientierunslos zeigt.
    Nach dem 3. Gespräch verabschiede ich mich von der Veranstaltung und dem mürrischen Hausmeistermoderator. Sein einziges Wort zur Verabschiedung: oK.