Alle Erfahrungsberichte von Friedrich-Wilhelm Schiller
Review Über: Racoonio
Kein schnelles Urteil, aber ich bleibe gern
ich würde wieder hier arbeiten. Das liegt daran, dass die Aufgaben echt abwechslungsreich sind und das Team stimmt — auch wenn nicht alles perfekt ist. Ich bin vor etwa anderthalb Jahren eingestiegen, und meine erste Woche war so: spannend, ein bisschen chaotisch, aber sofort hilfreich. Erstes Gefühl: hier darf man mitreden und wirklich Sachen anpacken.
Warum ich das vorwegnehme: weil das die Stimmung trifft, die sich durchzieht. Hybrid ist normal — mal im Büro am Campus, mal zu Hause — und das passt mir. Die Arbeitszeiten lassen sich gut organisieren, man kann Dinge regeln, solange die Ziele erreicht werden. Das heißt nicht, dass es nur Sonnenschein gibt. Es gibt Phasen, wo Ideen im Überfluss kommen und manche Abteilungen kurzzeitig überfordert sind, das fühlt sich dann etwas sprunghaft an. Aber: daran wird gearbeitet, und neue Führungsrunden bringen Ruhe rein.
Besonders cool finde ich das Nebeneinander von erfahrenen Kolleginnen und jungen Leuten mit wilden Ideen. Die Älteren geben Orientierung, die Jüngeren treiben Projekte voran — das klappt meistens richtig gut. Gehalt ist solide, nicht das höchste auf dem Markt, aber fair, und die Firma achtet offenbar auf Work-Life-Balance. Nachhaltigkeit ist kein leeres Wort; Lieferanten werden nach Kriterien ausgesucht, das merkt man. Kommunikation ist direkt, nicht persönlich, immer auf Lösung aus — das mag ich.
Kleiner Wermutstropfen: gelegentlich fühlt sich Agilität eher wie „Springen“ an statt strukturiertem Arbeiten, da gab's schonmal Frust. Trotzdem überwiegt für mich das Positive, weil Entwicklungsmöglichkeiten da sind und Leute offen sind für Beiträge von allen Seiten. Zusammengefasst: wer gern abwechslungsreich arbeitet, sich entwickeln will und mit direkter Kommunikation klar kommt, findet hier viel. Ich bin noch da, und das heißt was.