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- 15 May 2025
- Lesezeit
- 4 Minuten
Sehen wir der Wahrheit ins Gesicht – unsere Hunde sind doch mehr als nur Haustiere. Sie sind Mitglieder der Familie, unsere kleinen (oder nicht so kleine) Freunde, die unser Leben mit reichlich Chaos, Freude und bedingungsloser Liebe bereichern. Und immer mehr Hundeliebhaber sind darauf gekommen, ihre Lieblinge mit Hundekleidung auszustatten.
Beim Kauf von Hundebekleidung geht es nicht nur um Stil und Aussehen, sondern vor allem darum, dass die Kleidung gut sitzt, bequem ist und robust genug für den Alltag mit Ausrastern, Pfützenbädern und Spielen auf dem Hundeplatz. In diesem Artikel erfahren Sie wichtige Kriterien, die Sie beachten sollten, bevor Sie Ihren Hund modisch einkleiden.
1. Starten wir mit dem Wetter
Bevor wir also den atemberaubenden Hoodie für Hunde bestellen, sollten wir uns ein paar Gedanken über das lokale Klima und den Lifestyle unseres Hundes machen. Lebt der Hund in einem kühlen Klima oder in einer Gegend, in der es viel regnet? Wäre vielleicht eine warme Jacke für Hunde besser? Oder vielleicht sogar der regendichte Hunde Regenmantel? Oder ist die Fellnase eher in den Tropen oder der Sahara zu Hause und braucht eher etwas kühlendes?
- Kaltes Wetter: Wärmende Jacken mit Fleece-Futter oder wärmende Hunde Pullover sind da wohl sehr angebracht. Auch Hundeschuhe, die Verletzungen an den Pfoten verhindern können, sind mehr als nur praktisch. Wenn das Kleidungsstück dann noch reflektierende Streifen hat, die es in der Dunkelheit besser sichtbar macht, um so besser.
- Regen: Eine wasserabweisende Jacke mit Kapuze oder einem Stehkragen kann den Liebling trocken halten und den später stinkenden Hund im Haus vermeiden.
- Hitze: Atmungsaktive und UV-Strahlung blockende Westen und T-Shirts können überhitzen und Sonnenbrand vermeiden.
Sehen wir es doch so: Wenn wir die Kleidung im vorherrschenden Wetter nicht tragen würden, sollten wir sie unserem Hund auch nicht anziehen.
2. Der richtige Sitz ist unerlässlich
Wenn der Hund nicht richtig laufen, rennen oder springen kann, weil die Klamotten scheuern, zu eng oder zu lose sitzen, ist nicht nur der Spaß am Spaziergang dahin. Da sind auch echte Risiken im Spiel.
Worauf zu achten ist:
- Hals und Brust: Es sollte gut, aber nicht zu fest sitzen. Zwei Finger sollten immer zwischen Kleidung und Hund passen.
- Beinöffnungen: Sie sollten auf jeden Fall groß genug sein, um alle Bewegungen ausführen zu können. Aber auch nicht zu lose, damit der Hund nicht darüber stolpert.
- Länge: Die Kleidung sollte den gesamten Rücken bedecken, aber den Schwanz und den Intimbereich frei lassen.
Experten-Tipp: Die Körpermaße nehmen, bevor shoppen gegangen wird. Die Größen bei Hundebekleidung variieren sehr.
3. Materialkunde:
Hunde sind für gewöhnlich nicht die Persönlichkeiten, die in Salons sitzen und Tee schlürfen. Die Bekleidung muss meist einiges aushalten.
Wonach Ausschau gehalten werden kann:
- Haltbare Materialien wie Nylon, Polyester und Baumwollmischungen.
- Die Bekleidung sollte Maschinen-waschbar sein, es sei denn Herrchen oder Frauchen liebt es, stark verdreckte Hundebekleidung von Hand zu waschen.
- Dehnbare Einsätze und weiche Innenfutter dienen nicht nur der Bequemlichkeit, sondern vermeiden auch Scheuern und einschneiden der Kleider auf der Hundehaut.
Extrapunkte erhält Hundebekleidung, die geruchsabweisend ist und schnell trocknet. Manche Hersteller von Hunde-Klamotten benutzen sogar High-Tech Materialien, die auch in Wanderbekleidung für Menschen verwendet werden.
4. Leicht rein und leicht raus
Hunde sind nunmal nicht die geduldigsten Zeitgenossen. Sollte der Hund es also nicht gerade genießen, angezogen zu werden, sollte auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass die Kleidung leicht an- und auszuziehen ist.
Reißverschlüsse, Klettverschluss und ähnliche Schnellverschlüsse sind auf jeden Fall vor Knöpfen oder Schnüren vorzuziehen. Wenn es schon kompliziert aussieht, wie man das Teil dem Hund anziehen soll, ist es in der Regel zu kompliziert.
Gutes Design zeichnet sich dadurch aus, dass das An- und Ausziehen schnell, unkompliziert und für den Hund stressfrei vonstatten gehen kann. Es sei denn man mag es, mit dem Hund zu ringen.
5. Sicherheit geht vor
Das ist wirklich eine ernste Sache. Hundebekleidung sollte niemals im Weg sein, wenn der Hund, nun ja, sagen wir mal, ein Hund sein will. Die Sicherheit des Hundes sollte zu jeder Zeit gewährleistet sein.
Zu vermeiden:
- Strangulierende Teile wie zu enge Kragen oder lose hängende Leinen.
- Bekleidung, die die Bewegungsfreiheit des Hundes einschränkt. Unser Liebling sollte ungehindert in der Lage sein, zu rennen, zu springen, zu sitzen und sich zu rollen.
- Wärmespeichernde Kleidung bei heißem oder warmem Wetter. Überhitzen ist bei einigen Rassen ein wirkliches Gesundheitsrisiko.
Welche Kleidung dem Hund auch angezogen wird, nichts sollte die Gesundheit des Vierbeiners gefährden.
6. Der Style – die Kirsche auf dem Eis
Mit all den Nutzen, die Hundebekleidung hat, sei doch auch zu erwähnen, dass sie super cool oder auch zuckersüß aussehen kann. Sie kann auf Anlässe, Jahreszeiten, besondere Themen und sogar dem eigenen Outfit angepasst werden.
Und wenn nun der Hund es vorzieht, so auszusehen, wie er nunmal aussieht ohne herausgeputzt zu werden ...
Dann ist er doch eh der schönste Hund von allen für uns.
Fazit
Wenn Hunde Kleidung, dann sollte aber immer daran gedacht werden, dass Sicherheit und Komfort an erster Stelle stehen sollten. Wer da nur auf die Mode achtet, mag dem Hund nicht nur weh tun, sondern im schlimmsten Fall dauerhaften Schaden zufügen.
Alltägliche Hundebekleidung nutzt also zweierlei: Sie gewährleistet die Sicherheit und das Wohlergehen des Hundes unter widrigen Umständen und sorgt dabei auch noch für einen gewissen Styleeffekt.